Erich Böckh, Daniel Salemi, Ingrid Frommeyer und Tanja Widmer

Frühjahrskonzerte im Wandel der Zeit...

Aus unseren Frühjahrskonzerten, die wir meist mit anderen Orchestern begingen, konnten wir viele Kontakte knüpfen und bis heute teilweise pflegen. Konzerte mit der Stadtkapelle Wertingen, dem Musikverein Waldstetten und dem Musikverein Fahrnau waren von 1980 bis 1987 regelmäßig mit Gegeneinladungen verbunden.

Gemeinsam mit dem Jugendblasorchester der Städtischen Musikschule Giengen gestalteten wir 1991 und 1992 zwei Konzerte als knapp 80-köpfiges Orchester.
Nach dem Jubiläum 1993 folgte ein Muttertags-konzert mit der Stadtkapelle Ulm (1994).

Für die Liebhaber flotter Marschmusik starteten wir mit dem Jugendblasorchester und dem Spielmannszug Giengen in den Frühling. Mit unseren Freunden aus Syrgenstein präsentierten wir 1996 den Zuhörern einen musikalischen Streifzug durch Amerika.

1997 gingen Giengens Chöre (Liedertafel und Liederkranz) gemeinsam mit der Stadtkapelle auf die Bühne. Ein abwechslungsreiches Konzert in der Stadthalle.

Seit 1998 verwandeln wir mit unseren Rathaus-Serenaden die Marktstraße (bei schönem Wetter) zum Konzert-saal.

Wertungsspiele...

1994 beteiligte sich die Stadtkapelle in der Oberstufe mit je sehr guten Ergebnissen in Gundelfingen und Steinheim. In Syrgenstein spielten wir ebenfalls in der Oberstufe mit sehr gutem Erfolg beim Musikfest des ASM (1995).

Da die Beteiligung von Blasorchestern an diesen Veranstaltungen immer mehr abnahm, führten wir im Jahr 2002 landesweit erstmals für den Kreisverband Heidenheim als neues Versuchs-projekt ein Beratungsspiel durch. Dabei wurde den elf teilnehmenden Orchestern größtmögliche Freiheit im Vortrag ihrer Musikstücke ge-lassen. Durch einen Berater erfolgte dann ein Gespräch mit allen Musikern des Orchesters. Diese neue Form der musikalischen Weiterbildung wurde jetzt auch in der Wertungs-spielordnung des Blasmusikver-bandes verankert.

Der Anfang der Rathaus-Serenaden...

Im Herbst 1997 hatte Edgar Bürger die fruchtbare Idee, anstelle eines Saal-Konzertes eine Freiluft-Serenade zu veranstalten.

Für Dirigent und Vereinsführung fiel die Wahl des Serenaden-Ortes zunächst nicht leicht. Viele abendlich-romantische Fleckchen im Giengener Städtchen standen zur Auswahl. Die Wahl fiel nach nächtlichen Vor-Ort-Terminen auf den Rathausvorplatz und die nun seit 1998 eingeführte “Rathaus-Serenade”. Obwohl die Rathaus-Serenade bisher nur einmal gänzlich vor dem Rathaus stattfand, haben wir uns dem Wettergott noch nicht gefügt und die Serenade in “Schrannen-Serenade” umbenannt.

1998
Die Premiere 1998 stand unter dem Motto “Romantische Serenade”. Immerhin konnten wir damals die ersten Takte des ersten Stückes meistern, bis ein sinnflutartiger Regen einsetzte. Der Umzug in die Schranne brachte aber dennoch einen fullminanten Start unserer neuen Reihe.

1999
Der Premiere folgte die “Spanische Nacht” die mit spanischen Melodien auf die Marktstraße lockte. Übrigens ist es bisher die einzige Serenade, die ohne Regen vor dem Rathaus stattfand.

2000
Mit “Wien bleibt Wien” fand Strauß und Co. auch nach Giengen. Leider auch diesmal nicht auf dem Rathaus-Vorplatz sondern wieder in der Schranne.

2001
Mit viel technischem Gerät präsentierten wir die “Movie Stars -große Filmmelodien”. Wir brachten die Hollywood-Welt nach Giengen.

2002
Die vergangene Rathaus-Serenade “Bella Italia” entführte die zahlreichen Zuhörer in der Schranne auf eine italienische Piazza. Erst nach drei Zugaben entließen die Zuschauer die Stadtkapelle.

Unsere Waldfeste...

Die Waldfeste des Musikvereins, meist im Mai oder Juni des Jahres, sind be-reits zur schönen Tradition geworden. Immerhin lädt eine der schönsten und angenehmsten Kulissen Giengens, die Besucher zu Speis’, Trank’ und unterhaltender Musik der Stadtkapelle auf den Schießberg zum Aussichtsturm ein.

Unsere Schrannenfeste...

Auch bekannt als “Schlachtfest” in der Schranne, das anlässlich des verkaufsoffenen Sonntags der Schwäbischen Woche hunderte Besucher zur zünftigen Schlachtplatte und Musik in das alte Kornhaus Giengens einlädt. Das Fest ist deshalb schon fester Bestandteil im Kalender der Besucher und des Vereins.

Fit in (neuen) Medien!

Das ist die zutreffendste Aussage über unseren Verein, dessen Kommunika-tionspolitik in den vergangenen neun Jahren Schrittgeber in der Vereins-branche geworden ist. So findet man unseren Verein auf Werbeflyern ebenso wie auf einer prämierten Internetpräsenz oder in der Mitgliederzeitung “Stadtkapelle aktuell”. Hier möchten wir auf die Entwicklung dieser Medien einen Rückblick halten.

Es begann mit einem neuen Logo...
1994 bekam unser Verein ein neues, modernes Logo. Jegliche Medienprä-senz des Musikvereins basiert seither auf diesem Logo.

...dann kam die Mitgliederzeitung...
Vor fünf Jahren entschloss sich die Vereinsführung unsere Mitglieder-zeitung “Stadtkapelle aktuell” einzu-führen. Dieses Medium steht für einen transparenten Einblick in das Geschehen der Stadtkapelle und ist immerhin schon sieben Mal erschienen. Schriftleiter Daniel Salemi ist für die Mitgliederzeitung seither verantwortlich.

...die prämierte Internetpräsenz...
Auch dem Internet hat sich der Musikverein nicht verschlossen. Seit 1999 gibt es eine durch Marc Häußler aufgebaute Homepage des Mu-sikvereins. Übrigens wurde die Homepage durch den Bauer Media-Verlag mit einer hohen Auszeichnung bedacht: dem goldenen “Blasius”

...der Werbeflyer...
Um die Reihen der Aktiven stärker zu besetzen, kreierten wir einen Flyer zur Werbung von neuen Musikerinnen und Musiker. Der Flyer wurde per Zeitung in über 7 000 Giengener Haushalten verteilt.